Seit dem 01. Oktober 2021 wird in einem Konsortium von 13 Partnern unter der Leitung der Grammer AG das Verbundvorhaben AdaProQ bearbeitet. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Validierung von generischen Methoden zur Beherrschung der Fertigungsqualität innerhalb komplexer Prozessketten. Im Gegensatz zu den bestehenden Ansätze in der Industrie, bei denen die automatisierten Qualitätsregelkreise oftmals auf die einzelnen Prozessstufen begrenzt ist, wird in dem Projekt buchstäblich grenzenlos gedacht.
Eine ganzheitliche Betrachtung großer Teile der bestehenden Prozesskette erlaubt eine völlige Neubewertung der Fertigungstoleranzen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, effizienter Optimierung und sensorischer sowie aktiver Komponenten werden komplexe Fertigungsprozesse befähigt, sich selbst so zu adaptieren, dass diese auf veränderte Randbedingungen adäquat und autonom reagieren, sich die Bauteilqualität verbessert und die Ausschussrate reduziert.
Das Vorhaben gehört mit zu den ersten Projekten, welche durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Förderrahmen „Zukunftsinvestitionen Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ zur Förderrichtlinie „Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ gefördert wurden.